Informieren Sie sich zuerst anhand vorhandener Literatur (Bibliothek) über die betreffende Zeit und das gewählte Thema. Weiterhelfen können auch LehrerInnen, Bibliothekare oder Archivmitarbeiter.
Bei den Fundorten und Materialien sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt: Natürlich kann man in Bibliotheken und Archiven erfolgreich nach Quellen suchen, aber auch bei Organisationen, in Vereinen, Unternehmen und Behörden, bei Parteien und Gewerkschaften, in Museen, auf Dachböden und in Kellern. Aussagekräftig können Ortschroniken, Akten und Zeitungen sein, private Unterlagen wie Briefe, Tagebücher, Verträge, Zeugnisse, Bilder, Fotos, Filme oder auch Sachzeugnisse wie Grabsteine, Denkmäler, Gedenktafeln, Münzen oder Bauwerke und vieles mehr.
Achten Sie schon bei der Materialsammlung darauf, immer die genauen Fundorte (Signaturen) der Quellen festzuhalten. Nur dann sind Ihre Ergebnisse später nachprüfbar. Sofern Sie ZeitzeugInnen interviewen, halten Sie bitte Namen, Geschlecht und Geburtsjahr sowie den Gesprächstermin fest. Auf Wunsch der Zeitzeugen können ihre Namen anonymisiert werden. Es ist nicht die Menge an Material, die am Ende entscheidend ist. Viel wichtiger ist, dass das gefundene Material wirklich etwas über Ihr Thema aussagt und dass es von Ihnen kritisch ausgewertet wird.
Arbeitsblätter
Geschichte im Archiv entdecken. Wie kamen Jelmoli, Blocher und Yakin in die Schweiz?
Ein Gespräch mit Anita Ulrich, der Vorsteherin des Schweizerischen Sozialarchivs in Zürich, über Tipps und Tricks zum Auffinden wichtiger Akten. Hier