2013 – 2015

Preisverleihung

Am 30. Mai 2015 war es wieder einmal so weit: Der nationale Geschichtswettbewerb HISTORIA prämierte im neu eröffneten Stadtmuseum Aarau die Arbeiten von sieben Einzelpreisträger/innen. Rund 50 Jugendliche haben am Wettbewerb 2013/2015 mit vielfältigen und spannenden Beiträgen zum Rahmenthema «Typisch Schweiz – typiquement Suisse – tipicamente svizzero» teilgenommen.

Wie schon im letzten Wettbewerb kommen die Preisträger/innen aus allen Landesteilen. Der erste Preis für die hervorragende Arbeit zur Eisenbahn und zum Tram in Locarno ging in diesem Jahr ins Tessin: Die Eltern Maggetti konnten die verdiente Auszeichnung stellvertretend für ihre Tochter Yamina, die am selben Tag ihre Maturitätsprüfungen hatte, entgegennehmen. Die Themenvielfalt insgesamt war beeindruckend: Die beiden Zweitplatzierten Nora Strassmann und Daia Aschwanden befassten sich mit so unterschiedlichen Themen wie der Geschichte der Hausbesetzungen in Zürich von 1968 bis heute und einem historischen Bauernhaus in Isenthal, das die Familie Aschwanden selbst renoviert und pflegt. Die beiden Drittplatzierten Karen Kim Schuler und Katja Meister hatten ihre Arbeiten über den Frauenmangel in den historischen Dokufilmen des Schweizerfernsehens und die Käsereigenossenschaft Mannshaus eingereicht.

Mit dem Sonderpreis für produktorientiertes Arbeiten wurden Daniela Ingold und Céline Hürlimann ausgezeichnet. Eine kleine, aber sehr feine Broschüre mit Geschichten aus dem Oberaargau (Blicke hinter das Geschichtsbuch) und einem gestalterisch überzeugenden Kochbuch (Schweizer Küche im Zweiten Weltkrieg) zeugen für die hohe Qualität der beiden Arbeiten.

Zusätzlich fiel die Projektarbeit «Forstwirtschaft» auf, die im Rahmen eines Klassenprojekts zum Thema «Rohstoffe in der Schweiz» an der Kanti Baden geschrieben wurde. Über die spezielle Auszeichnung in der Sparte Projektarbeit konnten sich Dominique Lagger, Juliette Moser und Venera Vinca freuen.

Wie immer wurde die Preisverleihung umrahmt von einem attraktiven Programm. Neben den Möglichkeiten, sich und die Arbeiten in kleinen Gruppen und bei einem Imbiss kennenzulernen, bot das Act-back Theater Zürich mit interaktiven Szenen zum Thema «Demokratie» der Eröffnungsausstellung im Stadtdmuseum Anlass zum Nachdenken und Mitdiskutieren.

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